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Jahreshauptversammlung vom 06. Nov. 2014   
von:    
am: 27.11.14, 20:28   

Niederschrift über die Mitgliederversammlung

des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Rhoden e. V.

am Donnerstag, 06. Nov. 2014, um 19:30 Uhr

im Gemeinschaftshaus Rhoden

 

Beginn 19:30 Uhr

Ende 21:15 Uhr

 

 

 

Tagesordnung:

 

 

 

1. Begrüßung

2. Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung

3. Bericht des Vorsitzenden

4. Maßnahmen im Jahr 2013 und 2014 u.a.

(Dacherneuerung der Heinemannhütte)

5. Bericht des Kassierers

6. Wahl eines weiteren Kassierers

7. Vorausschau ( Aktivitäten ) auf die Jahre 2015, 2016

8. Verschiedenes

 

Der Einladung zur Jahreshauptversammlung waren 17 Personen gefolgt,

(15 ordentliche Mitglieder und 2 Gäste).

Zur Jahreshauptversammlung wurde eingeladen durch Schreiben vom 06. Juni 2014 in der WLZ und HNA unter " Diemelstadt", es wurde in den Ausgaben der 42., 43., 44., 45.KW und am 06. Nov. 2014 eingeladen sowie auf die Aushänge in der KSK, WB, Stadtladen und örtlichen Bäckereien wurde zusätzlich auf die Mitgliederversammlung hingewiesen.

 

 

Punkt 1: Begrüßung

 

Der Vorsitzende, Herr Fr.-Wilh. Tewes, begrüßt die Erschienenen, besonders die ehemaligen Vorsitzenden, Herrn Manfred Burth und Herrn Helmut Appel. Bürgermeister Elmar Schröder lässt sich wegen dringender Amtsgeschäfte entschuldigen.

 

Tewes stellt fest, dass seit der letzten Jahreshauptversammlung im Juli die Mitglieder

               Friedrich Götte und Adolf Königs in 2013 bzw. 2014        verstorben sind.

Der Vorsitzende lässt durch eine Schweigeminute der Verstorbenen und weiterer ehemaliger Mitglieder gedenken.

 

Herr Tewes gibt die einzelnen Tagesordnungspunkte bekannt und stellt fest, dass keine Ergänzungsanträge dem Vorstand vorliegen, verweist auf die Veröffentlichungen der Einladung sowie auf die Hinweise in den Tageszeitungen und auf den heutigen Termin .

 

Punkt 2: Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 11. Juli 2013

 

Der Geschäftsführer verliest die Niederschrift über die Mitgliederversammlung vom 11. Juli 2013. Der Vorsitzende hat zu TOP 3 einen schriftlichen Bericht verfasst, der dieser Niederschrift als Anhang beigefügt werden soll.

Die verlesene Niederschrift wird von den Anwesenden akzeptiert.

 

 

3. Bericht des Vorsitzenden

Hier werden nur die wichtigsten Themen und Arbeiten der letzten 16 Monaten wiedergegeben:

 

Besprechungen mit Vertretern der Forstverwaltung und dem Bürgermeister der Stadt Diemelstadt,

Dacherneuerung der Heinemannhütte mit Erstellung eines Verwendungsnachweises,

Unterhaltungsarbeiten an der Vereinshütte,

Freischneidemaßnahmen um die Bänke,

Beseitigung des Wildwuchses um die Bonifatiuseiche auf der Hude,

Erneuerung bzw. Befestigung der Infotafel im Bereich des Parkplatzes im Eingangsbereich der Hude,

Freischneidemaßnahmen im Bereich des Waldlehrpfades,

Unterhaltungsarbeiten im Bereich des Schotteplatzes im Stock,

Streichen von Bänken sowie Ankauf von zwei neuen Banksitzgruppen für die Saison 2015,

Aufstellen von Bänken sowie Einlagerungen der Bänke im Winterhalbjahr.

Teilnahme an mehr als fünf Sitzungen und Beratungen am Leaderkozeptentwurfes

Entgegennahme und Teilnahme an der Auszeichnung des Denkmalpreis 2013 Hessen in Wiesbaden,

Teilnahme an monatlichen „Agenda Sitzungen" sowie Beteiligung am Schriftverkehr,

alljährlicher städtischer Obstverkauf,

und viele mehr.

Eine Einzelaufzählung würde den Rahmen sprengen.

Nur die wichtigsten Themen sollten hier genannt werden.

Die durchzuführenden Arbeiten ruhen auf immer weniger Schultern von Mitgliedern, und der Vorstand ist froh über die Mithilfe von Nichtmitgliedern.

 

Der Vorsitzende hat zu TOP 3 einen schriftlichen Bericht verfasst, der dieser Niederschrift als Anhang beigefügt werden soll.

 

 

Punkt 4: Maßnahmen im Jahr 2013 u.a.

            (Dacherneuerung der Heinemannhütte)

 

Geschäftführer Schäfer berichtet:

„Durch Beschluss der Mitgliederversammlung vom 11. Juli 2014 konnte der Vorstand mit der Umsetzung der Dachsanierung der Heinemannhütte in die heiße Phase treten.

Angebote wurden eingeholt, geprüft, auch Verhandlungen über Preisnachlässe fanden statt.

Dann wurden die Materialbestellungen vorgenommen und Terminabsprachen mit den Lieferfirmen getätigt.

Wir konnten Anfang August  2013 mit einer kompletten Mannschaft mit den Vorarbeiten beginnen:

Buschwerk- und Aufräumungsarbeiten um die Hütte waren angesagt.

Nach etwas Ratlosigkeit über nicht eingehaltene Mithilfe und Zusagen von Helfern

wurde am 8. und 9. August mit den weiteren Arbeiten begonnen.

Die Ziegeltransporte fanden statt.

Diese noch neuen Ziegeln aus dem Fundus von W. Tewes sollten auf die Westseite der Heinemannhütte aufgebracht werden.

Herr Hegen hatte dann arge Bedenken wegen der unterschiedlichen Farbgebung und bat, eine einheitliche Farbwahl zu treffen.

Dem wurde Folge geleistet, und die Ziegelbestellung wurde erweitert. Dadurch entstanden Mehrkosten, und die vorhandenen Ziegeln von W. Tewes fanden Verwendung auf dem Holzstall.

Nur positive Stimmen hörten wir beim Ausmarsch (Schnadegang 2014 ) zum einheitlichen Dachbild.

Im Nachhinein eine kluge Entscheidung, gleichfarbige Dachziegeln genommen zu haben.

 

In mehr als 15 Arbeitseinsätzen, zu den viele Nichtmitglieder erschienen, konnte die Maßnahme im Dezember 2014 ihren Abschluss finden.

Bei allen Einsätzen waren immer 1 bis 9 Helfer vor Ort .

Am 1. Dezember 2013 wurde dem Leiter des Forstamtes Rhoden „Vollzug" gemeldet, so dass die Hütte für künftige Jahresabschlussfeiern wieder nutzbar ist.

Am 20. Dezember 2013 kam folgende Nachricht:

 

Sehr geehrter Herr Schäfer,
herzlichen Dank für die guten Nachrichten von der Heinemannhütte. Eine tolle Leistung seitens des Verkehrs- und Verschönerungsvereins! Ich möchte mich ganz herzlich im Namen des Eigentümers, des Forstamtes und der künftigen Nutzer, bei Ihnen und Ihren Mitstreitern für dieses nicht selbstverständliche ehrenamtliche Engagement bedanken. „

 

Im Frühjahr 2014 wurden noch weiträumig um die Hütte Büsche und Bäume beseitigt.

Bei der Firma Hewe-Fensterbau aus Rhoden konnten noch zwei fast neue Holzfenster abgezweigt und vor der Vernichtung gerettet werden.

Beide Fenster als Sprossenfenster wurden eingebaut und verschönern die Hütte.

Am 3. Mai 2014 konnte eine Helferfete gestartet werden.

 

Mehr als    350 Stunden        wurden freiwillig geleistet, Schlepper, Maschinen und eigene Kleingeräte wurden kostenlos zu Verfügung gestellt, was heute nicht mehr selbstverständlich ist.

 

Die Gesamtausgaben belaufen sich auf           rd. 4.670 €

An Zuschüssen konnten verbucht werden             3.320 €

Aus eigenen Mittel mußten                                 1.350 €

aufgewendet werden.

Zwei Jahresbeiträge der Mitglieder fanden Verwendung für eine gute Sache !!

 

Mit dieser Maßnahme konnte die „Historische Hütte"

als ein interessantes Wanderziel bzw.

Begegnungsstätte für die verschiedenen

Bevölkerungsschichten und Vereine

vor dem Verfall gerettet werden.

 

An dieser Stelle kann ich nur Dank an alle Helfer und Spendern aussprechen und mit dem Zitat enden:

                       „ Gemeinsam sind wir stark , der Einzelne ist nichts ".

 

Die Mitglieder nahmen den Bericht positiv zur Kenntnis.

 

 

 

Punkt 5: Bericht des Kassierers über die Kassenlage

 

Kassierer Rudolf Beisinghoff

berichtet über die Kassenlage per Kassenstichtag vom 25. Juni 2014

> Girokontobestand bei der KSK in Höhe von                           rd.     162,00 € und

>Sparbuchbestand bei der KSK in Höhe                                 von    4.507,19 €

Gesamtbestand von                                                              rd.   4.669,19 €.

 

Im letzten Monat Nov.2014 wurden noch zwei Rechnungen von rd.    631,19 €

gebucht, und die Jahresbeiträge 2014 werden im Monat Nov. mit      662,00 €

noch eingezogen,

so das mit einem neuen Bestand von >>>>>>                                 4.700,00 €

wir in das Jahr 2015 starten können.

Bei Kassenübergabe im Juni 2012 stand der

Gesamtkassenbestand bei                                                            6.450,87 €

 

 

Herr Beisinghoff erklärt, dass der Beitrag 2014 kurzfristig eingezogen wird.

 

 

 

Die Kasse weist zur Zeit einen Bestand von                                 4.700,00 €

auf.

 

Der Verein hat zur Zeit 67  Mitglieder.

 

 

6. Wahl eines weiteren Kassierers

 

Der Vorsitzende berichtet, dass die Wahl eines zusätzlichen Kassierers im Vorstand und im Vorfeld zur heutigen Tagesordnung ausgiebig diskutiert und auf die heutige Tagesordnung genommen wurde.

Aus der Mitte der Versammlungsteilnehmer wurde die Wahl eines weiteren Kassierers für nicht notwendig erachtet.

Die Versammlungsteilnehmer beschlossen mit Mehrheit bei einigen Enthaltungen, diesen Tagesordnungspunkt von der Tagesordnung zu nehmen.

 

 

7. Vorausschau ( Aktivitäten ) auf die Jahre 2015, 2016

 

Geschäftsführer Schäfer

berichtet über die die Zustände des Artenschutzgebiete westlich vor dem „Quast" ab der Autobahn in Richtung Norden bis zur Jagdhütte bzw. Gemarkung Wrexen.

Die vorhandenen Wirtschaftswege sind nur noch bedingt erkennbar, nicht mehr befahrbar. Die Spaziergänger haben Mühe und kommen nur noch auf schmalen Pfaden durch das Dornengeäst.

Teilweise muss man auf Orchideenflächen ausweichen. Ein Zustand, der künftig so nicht hinnehmbar ist, unabhängig von den Auffassungen und Ansichten des jeweiligen Jagdpächters zu den notwendigen Freischneide- und Pflegemaßnahmen.

Schäfer zitiert notwendige Maßnahmen aus dem Entwurf zum „Maßnahmenplan" zum FFH-Gebiet „Quast bei Diemelstadt-Rhoden" und berichtet über die Gespräche mit dem Bürgermeister Schröder und Herrn Dippel, Forstamt Rhoden.

Herr Dippel ist Projektplaner und ist neben Frau Sielaf von der „Unteren Naturschutzbehörde", Landkreis Waldeck-Frankenberg, Ansprechpartner für zukünftige Maßnahmen in diesem Gebiet.

Schützenswerte Orchideenflächen sind auszubauen, und der Kalkmagerrasen sollte Vorrang vor schnellausbreitenden Schwarzdornhecken, Kiefern und Fichtenansiedlungen haben.

Schäfer bittet um Zustimmung für ein Zuschussprojekt für eine einmalige Freischneide-maßnahme rund um den Quast .

 

Ein Angebot der Fa. Rohde, Twistetal-Elleringhausen vom 3.11.2014 über                   rd. 5.500 €

wurde eingeholt, und an Eigenleistungen von                                                             rd. 2.500 € soll der Verein aufbringen.

Die Fa. Rohde arbeitet für das Forstamt und Stadt und ist auf solche Arbeiten eingestellt.

Mit einer Ausgabensumme von                                                                                   rd. 8.000 € soll bei dem zuständigen Ministerium um einen Zuschuss nachgesucht werden.

Eine rege Aussprache über das künftige Projekt schließt sich an.

Die Mitglieder sehen die Maßnahme für vordringlich an und stimmen   einstimmig    zu,

bei dem Ministerium einen entsprechenden Zuschussantrag zu stellen.

 

Eine weitere Maßnahme sollte zur Ausführung kommen in den Jahren 2015 und 2016

 

Geschäftführer Schäfer berichtet,

 

dass die alten ehemaligen     Huteteiche     östlich von „Klimmeskreuz" in einem nicht ansehnlichen Zustand seien.

Abgängiger Baumbewuchs, Totholz und vieles mehr, würde den ehemaligen Zustand nicht mehr erkennen lassen. Die Teiche würden auch dem Naturschutz dienen. (Zur Krötenkopulation sind diese Wasservorkommen unbedingt erforderlich).

Die einzelnen Dämme der zwei Teiche sind noch vorhanden.

Die Teichböden müssten ein wenig vertieft werden, und das Umfeld ist entsprechend herzurichten.

Mit wenigen Arbeitseinsätzen könne ein ansehnliches Naturschutzbereich geschaffen werden, unmittelbar und angrenzend am „Waldlehrpfad".

 

Er verweist auf den gemeinsamen Einsatz von „versch. Vereinen" bei der „Kunst" hin.

 

Ein Baggereinsatz wird allerdings notwendig sein.

Die Maßnahme ist überschaubar und wurde mit dem Forstamtsleiter und Bürgermeister besprochen.

Das Gelände gehört der Diemelstadt.

 

Die Mitglieder stehen der Maßnahme positiv gegenüber.

 

 

 

Punkt 8: Verschiedenes

 

a.) Mitglied Walter Bracht berichtet über verschiedene Unzulänglichkeiten

im Gemarkungebiet von Rhoden, denen man unbedingt nachgehen müsse:

 

1.) Gehweg mit Schutzgitter über die B 252 nördlich von Rhoden (Verbindungsweg zwischen dem Gewerbegebiet und Krähenborn) sind  Pflegemaßnahmen erforderlich.

2. ) Verbindungsweg zwischen „Gröneken" und "Langestraße" sei nicht mehr gegeben, und die Obstbaumwiese würde bald verkommen.

3.) Er mahnt die Freischneideaktion zugunsten der Sandsteinformationen auf den „Klippen" und "Holpergrund" an

4. ) Im Außenbereich von Rhoden würde ein 30 x 12 x 7 hoher Schuppen an exponierter Stelle bzw. fast unmittelbar an einen Wirtschaftsweg zu „Alt Rhoden" errichtet, der an anderer Stelle unmittelbar hinter dem heutigen Stallgebäude besser passe.

 

b.) Zum  "Burggraben"

 

Geschäftsführer Schäfer ist der Meinung, dass am Beginn des ehemaligen „Burggrabenweges" ein Relief über den Burggrabenverlauf (Häuserfront ) angebracht werden sollte. Der Burgraben sei die älteste nachweisbare Besiedlung.

In der letzten Agendasitzung im Nov.14 wurde dieser Vorschlag unterstützt durch die Vereinsvorstizenden der HOB, WG und VVR.

Wie und in welcher Größe, ob in Bronze oder anderen Material, dafür sei die Stadt zuständig.

Ferner ist er der Auffassung, dass im nördlichen Bereich der neuen Mauer Hinweise auf frühere jüdische Familien anzubringen wären.

Die Fam. sind überwiegend namentlich bekannt. Ob die Hinweistafeln in gebranntem Ton oder anderen Material angefertigt werden , müsse man noch überlegen.

 

c.) Beleuchtung des Schlosses

 

Karl Heinemann regt an, die Schlossbeleuchtung ein wenig anders zu gestalten.

Er ist der Auffassung, dass das Schloss angestrahlt werden sollte.

Die vorhandenen Lampen reichen nicht aus, um das Schloss in den Mittelpunkt des Ortes zu rücken.

 

d) Fahrradwegverbindung „Steinmühle" zur „Huxmühle"

 

Friedrich Hübel beklagt, das der Fahrradweg nur in einer Breite von Zweimeter ausgewiesen wurde und das eine Befestigung mit Schotter oder ähnliches nicht erfolgt.

Herr Hübel ist der Auffassung, dass hier Abhilfe geschaffen werden müsse.

Ihn wurde geantwortet, dass der Radweg schon seit 2009 als dringender Bedarf bei den zuständigen Stellen angemahnt wurde. Der Vorstand der TG habe  diese Maßnahme abgelehnt mit dem Vorwand, was habe die Flurlandumlegung mit dem Fahrradweg zu tun.

Eine fatale Einschätzung der Sachlage mit den heutigen Folgen.

 

e.) Fragen zur Gemarkung Rhoden

Hier wurde so viele Anregungen und Fragen von Mitgliedern vorgebracht über Wirtschaftswegeränder, Heckenbewuchs und ähnliches, so dass all diese Themen nicht in ein Protokoll gehören.

Der Gesprächsverlauf mit Anregungen machte deutlich, dass dringend eine   öffentliche Ortsbeiratssitzung erfolgen müsse.

 

Gegen 21:15 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung, dankt für die rege Aussprache und wünscht allen einen guten Heimweg.

 

 

gez. Schäfer

Schriftführer

 

gez. Tewes

Vorsitzender

 

 

Anlagen: Einladung

 

Jahresbericht des Vorsitzenden

 

Anwesenheitsliste